Hier der Artikel zu unserem VLN Klassensieg

Der Text und das Foto stammen von Florian Hanf – www.n1927.de – Fotos der etwas schnelleren ART

Klassensieg für TJ-Racing beim vierten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring

Nürburgring. Knapp 4 Wochen nach dem erfolgreich verlaufenden 24h-Rennen traf sich das Team rund um Teamchef Tobias Jung zum vierten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft, ausgerichtet vom MSC Adenau. Dieses Mal ging man mit dem Opel Astra GSi in der Klasse H2 an den Start. Man rechnete sich gute Chancen auf den Klassensieg aus, da der stärkste Konkurrent, der Opel Manta nicht an den Start ging.

Die Bedingungen waren am Samstagmorgen denkbar ungünstig. Ein dichter Nebelschleifer zog über die Strecke so dass man mit etwa einer Stunde Verspätung das Qualifying starten konnte. Neu im Team war der Fahrer Daniel Aengeneyndt aus Troisdorf, der zu Beginn der Trainingssitzung zunächst einige Runden auf der GP-Strecke absolvierte um sich mit den Bedingungen vertraut zu machen. Für ihn war es der erste VLN-Lauf – zuvor hatte Aengeneyndt bereits drei RCN-Läufe auf dem Auto absolviert. Komplettiert wurde das Duo durch Marcel Müller, der nach dem 24h-Rennen seinen zweiten VLN-Lauf absolvierte.

Die Wetterbedingungen besserten sich nicht. Es fing zudem wieder stark an zu Regnen. In weiser Vorrausicht eilte einer der Teammitglieder nach Bonn um nachträglich noch zusätzliche Regenreifen, sogenannte Heavy Wets, zu besorgen. Noch vor der ersten Einführungsrunde waren die Reifen vor Ort. Aufgrund der schwierigen Streckenbedingungen wurden zwei Einführungsrunden angesetzt – das Wasser stand an einigen Abschnitten, so das die Rennleitung den Fahrern die Möglichkeit geben wollte sich an den neuralgischen Punkten die Situation zu begutachten. Der Opel Astra GSi startete von der 132. Position noch vor dem VW-Corrado, der ebenfalls in der Klasse H2 an den Start ging.

Startfahrer Tobias Jung kam nach der ersten Einführungsrunde an die Box um auf die frisch gelieferten Heavy Wets zu wechseln, danach konnte er sich zur zweiten Einführungsrunde dem Starterfeld wieder anschließen. Nach dem problemlosen Start und einem problemlosen Stint übernahm Marcel Müller das Steuer für weitere sieben Runden. Neben der schlechten Sicht durch den Nebel beschlug zudem noch die Scheibe von innen. Einige Streckenabschnitte waren von dem Nebel so stark eingehüllt, so dass man die Abschnitte unter Code 60 gesetzt hatte um einen Rennabruch zu vermeiden. Die meisten Fahrer, darunter auch Marcel Müller befürworteten die Maßnahme.
Daniel Aengeneyndt übernahm den Schlussturn und musste nur noch das Auto ins Ziel bringen. Da der VW-Corrado, der schon im Training mit Problemen zu kämpfen hatte, aus dem Rennen durch einen technischen Defekt ausschied.

Damit war der erste Klassensieg und der 98. Gesamtplatz von 133 gestarteten Fahrzeugen für das TJ-Racing beim sogenannten Heimrennen perfekt und man konnte sich nach der Zielankuft beim ADAC Zurich 24h-Rennen über einen weiteren großen Erfolg freuen.

Weiter geht es am 09.07.2016 bei der RCN (Rundstreckenchallenge Nürburgring) und beim fünften Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft eine Woche später am 16.07.2016.

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